01.10.2025 - 00:00
Kälte ist nicht das Problem – Zugluft schon
Gesunde, ausgewachsene Kaninchen können Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gut aushalten, wenn sie sich langsam an die Kälte gewöhnen durften. Viel gefährlicher als Frost ist Zugluft und Nässe. Achte deshalb darauf, dass der Stall bzw. der geschützte Bereich im Gehege winddicht, trocken und gut isoliert ist. Eine dicke Schicht aus Stroh bietet zusätzliche Wärme – bitte kein Heu als Einstreu, da es schneller schimmelt. Auch der Schlafplatz sollte erhöht stehen, um Bodenkälte zu vermeiden.
Bewegung hält warm – Platz ist Pflicht
Kaninchen brauchen auch im Herbst und Winter ausreichend Platz zum Hoppeln, um gesund zu bleiben und sich warm zu halten. Ein kleines Häuschen allein reicht nicht. Im besten Fall haben Deine Tiere rund um die Uhr Zugang zu einem großzügigen, gesicherten Auslauf – auch bei kälterem Wetter. Wichtig: Der Auslauf sollte nach oben und unten gesichert sein, um Raubtiere wie Marder oder Füchse fernzuhalten.
Kaninchen niemals allein halten
Gerade in der kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, dass Kaninchen nicht alleine leben. Sie wärmen sich gegenseitig, putzen sich und geben einander Sicherheit. Einzelhaltung ist nicht nur tierschutzwidrig, sondern auch unnatürlich und belastend. Zwei (oder mehr) gut vergesellschaftete Tiere fühlen sich im Außengehege deutlich wohler – auch im Winter.
Futter & Wasser bei Kälte
Im Herbst steigt der Energiebedarf. Biete Deinen Kaninchen jetzt frisches Heu in großer Menge sowie täglich Frischfutter wie Möhren, Wurzelgemüse und Gräser. Achte darauf, dass das Wasser nicht einfriert – bei Dauerfrost helfen spezielle isolierte Trinkflaschen oder beheizte Näpfe. Kontrolliere Futter- und Wasserstellen täglich, idealerweise morgens und abends.
Isoliermaterial, wetterfeste Schutzhütten, frostfreie Tränken und vieles mehr bekommst Du bei uns im Markt – und wenn Du Fragen hast: Unser Team berät Dich gerne zur sicheren und artgerechten Außenhaltung für Deine Kaninchen.